Gesucht! Henri, der Bücherdieb
Emily MacKenzie
Lingen, Köln
Worum geht’s?
Henri ist kein gewöhnlicher Hase. Nein, Henri liebt Bücher und lange Listen, in denen er aufschreibt, welche Bücher er gelesen hat, welche er noch lesen möchte und welche er weiterempfehlen möchte. Jedes gelesene Buch wird mit Möhren bewertet. Doch eines Tages reichen Henri seine Bücher nicht mehr. Und so beschließt er, sich neue Bücher zu besorgen. Er geht in fremde Häuser und nimmt sich, was ihm gefällt. So kommt er eines Tages auch zu Artur und stiehlt dessen Lieblingsbuch. Das lässt sich Artur nicht gefallen. Er legt sich auf die Lauer und findet heraus, dass Henri seine Bücher stiehlt. Artur sucht Hilfe bei Erwachsenen, doch niemand glaubt ihm. Bis Henri einen Fehler begeht und in das Haus des Polizisten einbricht. Er wird gefasst, und Artur muss ihn zwischen vielen Hasen im Polizeirevier ausfindig machen. Zu guter Letzt hat Artur Mitleid mit Henri und zeigt ihm, wo er ganz viele Bücher finden kann. Auch wenn er die immer wieder zurückbringen muss. Na, habt ihr eine Idee, wo das sein könnte?
Einsatz in der Leseförderung
Dieses Buch bietet viele verschiedene Möglichkeiten. Es könnte der Auftakt oder Abschluss für eine Detektivwoche sein. Die Kinder suchen anhand der Möhren und kleinen Aufgaben einen Schatz, in dem sich zum Beispiel eine Bibliothekskarte befindet, mit der sie dann andere Detektivbücher ausleihen können. Es könnten auch T-Shirts in der Schatzkiste sein, die dann ähnlich wie Henris Shirt gestaltet werden. Und natürlich Möhren, mit denen ein Möhrenkuchen oder ein Möhrensalat angefertigt werden kann.
Es könnte aber auch eine Vorstellungsrunde geben mit dem Lieblingsbuch der Kinder. Während die jüngeren Kinder ihre Lieblingsbücher fotografieren, könnten die älteren Kinder eine Liste mit ihren Lieblingsbüchern aufschreiben. Anschließend stellen die Kinder ihr Lieblingsbuch vor.
Maria Kiewitt-Mews
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