Der Literaturtipp im Mai
Wort für Wort
Maryam Master
aus dem australischen Englisch von Isabel Abedi
WooW Books
ab 11
Worum gehts?
Hero und Jaz, 8.-Klässlerinnen, freunden sich mit Aria an. Er ist aus dem Iran geflüchtet und spricht nicht. Aber schreiben tut er und hat sogar schon einen Preis gewonnen. Heros Dad, gerade in einer manischen Phase, spornt Aria dazu an, an einem Poetry Slam teilzunehmen. Und daraufhin SAGT dieser: Gut- ich machs. Sofort nehmen Hero und Jaz das Training von Aria auf – und versuchen, ihm dabei zu helfen, seine Stimme zu finden.
Aria erzählt in Extrakapiteln die dramatische und tragische Geschichte seiner Flucht aus dem Iran, als er 9 war und dabei seine Mutter verlor. Das Gedicht, das er dann am Ende nach vielen Verwicklungen vorträgt, heißt „Ich bin Liebe“ und ist eine Hymne an seine Mutter.
Unendlich bewegend.
Außerdem gibt es noch einen fiesen Mobber, dessen Attacken Aria stoisch erträgt, bis das Blatt sich wendet. Und den manisch-depressiven Vater von Hero, Fluch und Segen.
Einsatz in der Leseförderung:
Zugang zum Buch:
Viele Themen bieten sich hier an: psychische Krankheiten wie manisch-depressive Phasen, Familienkonstellationen,
Geflüchtetenschicksale, Mutismus, Mobbing.
Freundschaft und kreativer Mut als Ausweg!
Sigrid Heinze-Osterwald